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Leseproben aus den Büchern

Hier geht es um regionalgeschichtliche Inhalte. Die Seite soll einen kleinen Einblick in meine Bücher vermitteln. Wer an mehr Inhalt interessiert ist, kann mich gerne kontaktieren.

Kunitz - Ortsgeschichte

Inhaltsverzeichnis AUS DER UR- UND FRÜHGESCHICHTLICHEN ZEIT Der Siedlungsort Kunitz und seine Umgebung Das Urnengräberfeld auf dem Kunitzer Spielberg Berichte über Zeitpunkte und Umstände der Funde Beschreibung und Datierung der wichtigsten Fundstücke durch die Wissenschaft Die prähistorischen Funde auf dem Jenzig Die ur- und frühgeschichtlichen Höhensiedlungen Die Hortfunde aus der Bronzezeit Die slawische Besiedlung im frühen Mittelalter KUNITZ IM 12. BIS 14. JAHRHUNDERT: WAS UNS DIE FRÜHEN URKUNDEN BERICHTEN Die Burg Gleisberg, ihre Lage und bauliche Beschreibung Das Geschlecht der Gleisberger Das Dorf Kunitz und die Gleisberger Der Niedergang des Geschlechts der Gleisberger Das Amt Gleisberg unter der Herrschaft der Reußen (1327-1398) KUNITZ UND GLEISBERG IM 15. JAHRHUNDERT Wechselnde Herrschaften in der Pflege Gleisberg War Kunitz eine Stadt? Der Sächsische Bruderkrieg Die Zerstörung der Burg Gleisberg Die Kunitzer Kirche, die Pfarrei und der Heilige Martin Ein Adelsgeschlecht mit Kunitzer Wurzeln Die Leipziger Landesteilung und ihre Folgen KUNITZ IN DER REFORMATIONSZEIT Michael Kramer - ein Kunitzer Pfarrer in der Reformationszeit Der Maler Hans Topfer - ein Kunitzer Der Dorfbrand von 1540 und der Wiederaufbau der Kirche Der Vertrag zur Flurgrenze zwischen Kunitz und Laasan von 1543 Die Kirchenvisitationen im Zeitraum 1533 bis 1582 Die erste Erwähnung der Kunitzer Mühle Die Untertanen huldigen dem herzoglichen Brautpaar (1591) Starb Herzog Friedrich Wilhelm I. in Kunitz? Die Saale fordert immer wieder Opfer Beschwerde der Gemeinde Kunitz über den Dornburger Amtsschösser wegen unrechtmäßiger Erhöhung des Bierzehnts Wein- und Obstbau im 16. Jahrhundert Vom Jenaer Fürstenkeller zum Fürstlichen Keller nach Kunitz: Die Herzogin lässt sich ihren Wein bringen KUNITZ IM 17. JAHRHUNDERT: DER DREIßIGJÄHRIGE KRIEG UND DIE ZEIT DANACH Unser Dorf und unsere Region im Dreißigjährigen Krieg Ein großer Gelehrter predigt in Kunitz Immer wieder "Irrungen" an den Gemeindegrenzen Scharmützel an der Saale: Die Kunitzer reißen das alte Porstendorfer Wehr nieder (1652) Nachtrag zu den wechselnden Besitzverhältnissen des Kunitzburg-Grundstücks und des Saaleufers bei Porstendorf Die Porstendorfer sichern ihre Rechte am Katzenwinkel (1665) Die Gerichtslinde - Symbol der bäuerlichen Gerichtsbarkeit Kunitzer Eheschließungen mit amtlichen Hindernissen Die Berufung Wolfgang Winklers auf die Pfarrstelle zu Kunitz Die Statuten des Dorfes Kunitz Die Gemeinde beschwert sich, dass Ciriacus Zimmermann in seinem Wohnhaus einen Gasthof betreibt Die Namen der Nachbarn und Einwohner von Kunitz in den Huldigungslisten Die Altenburgische Erbhuldigung von 1669 Die Jenaischen Erbhuldigungen von 1672 und 1678 Die Weimarische Huldigung zu Dornburg 1691 UNSER DORF IM HERZOGTUM SACHSEN-WEIMAR Das Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach im 18. Jahrhundert Kunitzer Frondienste beim Bau des Weimarer Gymnasiums Zeugnis über den baulichen Zustand des Kirchengebäudes um 1740 Eine Hochzeitsfeier in Kunitz von 1755 1764 bis 1774: Zwei Große Brände verwüsten das Dorf Überlieferungen zu Verlauf und Ursache der Brandkatastrophe Die Spendensammlung für die Brandopfer und den Wiederaufbau Der Wiederaufbau des Pfarrhauses und der Schule Der Wiederaufbau der Kirche Ein erneuter Brand zehn Jahre später Die wechselvolle Entwicklung des Weinbaus im 18. Jahrhundert Über das Bierbrauen in Kunitz Nochmals Irrungen wegen des Katzenwinkels War Goethe in Kunitz? Seine Aufenthalte in der hiesigen Gegend Goethe und das Kunitzer Altarbild Hat Goethe Kunitzer Wein getrunken? Kunitz in der Zeit der Napoleonischen Kriege (1806 - 1814) Vor und nach der Schlacht von Jena und Auerstedt Einblicke ins dörfliche Leben während der französischen Besatzung Ereignisse vor und nach der Völkerschlacht 1813 ANHANG Kunitz und seine politische Zugehörigkeit Abkürzungen und Maßeinheiten Kunitzer Studenten an der Universität Jena vom 16. bis 18. Jh. QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS ABBILDUNGSNACHWEIS Über die Autoren

Schleuskau und Kleinprießnitz

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Die Funde aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit Die Besiedlung im frühen Mittelalter Die ersten schriftlichen Zeugnisse: Urkunden aus dem 12. bis 14. Jahrhundert Die erste Erwähnung unserer Dörfer Die Wüstungen Quasitz und Clinzowe Zerstörung im 13. Jahrhundert Aus der Zeit des Sächsischen Bruderkrieges 1446-1451 Militärische Einfälle in die Camburger Region Von Fronen, Heerwagen und Ritterpferden Von der Reformation bis 1600 Bewirtschaftung und Besitzverhältnisse der bäuerlichen Güter Frondienste und Abgaben im Amt Camburg Berichte aus unseren Dörfern Grenzstreitigkeiten in der Quasitzer Flur Die Kirchenvisitationen und andere Ereignisse in der Pfarrei Sieglitz Der Dreißigjährige Krieg und seine Auswirkungen in unserer Region Die Vorkriegsjahre Drei Jahrzehnte des Leidens und der Verwüstung Die Zeit des Wiederaufbaus und der wirtschaftlichen Erholung Eine Beschreibung unserer Dörfer Die Erbhuldigung beim Antritt der neuen Altenburgischen Regierung 1669 Schleuskau bekommt ein "Schulhaus" und einen eigenen Lehrer Die Kleinprießnitzer und ihr Brauhaus Kirchliches Leben Wirtschaftliche und politische Entwicklung Unsere Dörfer im 18. Jahrhundert Veränderungen in der Landwirtschaft Zeugnisse aus unseren Dörfern Ein Pfingsttanz in Kleinprießnitz und seine Folgen (1712) Übermäßiges Feiern im Amtsbezirk Camburg (1732) Auch Schleuskau bekommt ein Brauhaus Der ungeliebte Schleuskauer Lehrer: Johann Christoph Sommerwerck und sein Sieglitzer Gegenspieler (1722-1738) Zauberei in Kleinprießnitz (1740) ? Die Schleuskauer Pfarrgüter und der Streit um die Lehngeldzahlung (1526-1748) Ein Fall von Tollwut in Schleuskau (1760) Über die Aushebung von Rekruten im Amt Camburg Johann Andreas Schmidt (1704-1781): Der ungewöhnliche Lebensweg eines Schleuskauer Bauernsohnes Das 19. Jahrhundert - Zeit der großen Umwälzungen Einquartierungen von Soldaten Die Zeit der napoleonischen Kriege (1806-1813) Nachrichten aus unseren Dörfern Arbeiten am Kirchengebäude Aufzeichnungen des Pfarrers Berlet Das Kleinprießnitzer Glöckchen Die Feier zum zum 300-jährigen Reformationsjubiläum Der Zustand der Schulen um 1820 Unsere Dörfer im Herzogtum Sachsen-Meiningen - Vom Feudalismus in die Neuzeit Die Einwohner anhand des Katasters von 1833 Das Kleinprießnitzer Ortsstatut von 1840 Romeo und Julia auf dem Dorfe? Der Bau der Schleuskauer Schule (1846-1847) Die Separation ebnet den Weg in eine moderne Landwirtschaft Nachrichten aus den Protokollen der Gemeindeversammlungen (1841-1900) Der Gemeindediener und andere Ämter Das Kleinprießnitzer Polizeistrafen-Register Herzoglicher Besuch im Amtsbezirk (1890/91) Tuiskon Rotteck - der Schleuskauer Lehrer engagiert sich landesweit für die Verbesserung der Volksschulbildung Das 20. Jahrhundert: Zwei Reiche, zwei Kriege, drei Republiken Einführung des neuen Lehrers 1900 Glockenjubiläum 1905 in Kleinprießnitz Die Vorkriegsjahre: Neue technische Errungenschaften erleichtern das dörfliche Leben Der neue Friedhof Weitere bemerkenswerte Ereignisse (1902-1918) Die Weltkriegsteilnehmer aus unseren Dörfern Aus den 1920er und 1930er Jahren Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges Aus den Gemeindeakten zur Schleuskauer Schule (1933-1953) Unsere Dörfer nach dem Zweiten Weltkrieg Politische Veränderungen Einwohnerzuwachs durch Umsiedler Die Staatsmacht bestraft unliebsame Bauern Die Umgestaltung der Landwirtschaft Der Kleinprießnitzer Gasthof und der Dorfkonsum Schweres Unwetter mit Hochwasser am 29. April 1961 Unsere Dörfer unter Quarantäne, die Schule kehrt ins Dorf zurück (1963) Höhepunkte und wichtige Ereignisse in Schleuskau aus den 1990er Jahren Die Wiederauferstehung der Schleuskauer Kirche Die 800-Jahrfeier in Schleuskau Auch im Dorf tut sich was Höhepunkte und wichtige Ereignisse in Kleinprießnitz um die Jahrtausendwende Ein reges Dorfleben mit alljährlichen Festen Der Ausbau der Dorfstraße 2004 ANHANG Politische Zugehörigkeit von Schleuskau und Kleinprießnitz vom 15.-20. Jahrhundert Liste der Pfarrer und Lehrer Schultheißen und Bürgermeister in Schleuskau und Kleinprießnitz Abkürzungen, alte Maße, Gewichte und Münzen Quellen- und Literaturverzeichnis Verzeichnis der Abbildungen

Geschichte des Kunitzer Weinbaus

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort TEIL I: Der Weinbau in Kunitz im Wandel der Jahrhunderte Die frühen Zeugnisse Die Blütezeit im 14. bis 16. Jahrhundert Die Weinberge um Kunitz und ihre Besitzer Die Leipziger Landesteilung und ihre Folgen Weinbergarbeit im späten Mittelalter Zeugnisse des florierenden Kunitzer Weinbaus Aus Steuerregistern und Visitationsberichten: Die mittelalterlichen Weinberge Die Kunitzer Weinbauern machen der Stadt Konkurrenz Der herzogliche Weinkeller in Kunitz Der große Weintransport von Jena nach Kunitz Entwicklungen und Ereignisse im 17. und 18. Jahrhundert Ungünstige Witterungsverhältnisse Der fürstliche Weinmeister zu Kunitz - seine Aufgaben und Befugnisse Weinerzeugung in den 1630er Jahren Der Dreißigjährige Krieg und seine Auswirkungen auf den hiesigen Weinbau Die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Kriege Wein- und Bierausschank im Wohnhaus von Ciriacus Zimmermann: Viel Aufregung um den ersten Kunitzer Gasthof Die Kunitzer Landwein-Lotterie von 1750 Absatzschwierigkeiten mit dem Kunitzer Wein Die jährliche Weinlese - harte Arbeit und Volksfest Gute und schlechte Weinjahre in Kunitz Rückgang und Ende des gewerblichen Weinbaus Die allmähliche Abnahme der Rebflächen - Versuch einer Rekonstruktion Der Verkauf der herrschaftlichen Weinberge, des Kellers und der Kelter Zur Lage der Keltergebäude und des ehemals fürstlichen Weinkellers Entwicklungen im 19. Jahrhundert Die Wiederbelebung des hiesigen Weinbaus im 21. Jahrhundert Die Entwicklung des Weinbaus im nördlichen Stadtgebiet Jenas Eine Zukunft für den Kunitzer Weinbau TEIL II: Beschreibung der Gemarkung Kunitz und ihrer Flurstücke Die Gemarkung und der Grenzverlauf Eine bildliche Darstellung der Kunitzer Flur aus dem 17. Jahrhundert Der Kunitzer Flurzug von 1646 Fluren und Flurnamen Flur 1 Flur 2 Flur 3 Flur 4 Flur 5 Flur 6 Flur 7 ANHANG Aus dem Stammbaum der Familie Geßner/Beyer Aus dem Stammbaum von Ilse Beyer Abkürzungen und Maßeinheiten Quellenangaben zu den Abbildungen Quellenverzeichnis

Kunitz - Ortsgeschichte

Leseprobe: War Goethe in Kunitz? Wenn Goethe seine Schritte, sein Pferd oder seine Kutsche in ein hiesiges Dorf lenkte, dann mussten dort kulturhistorisch interessante Dinge zu sehen sein, oder es gab dort jemanden, dessen Tätigkeit ihn interessierte. Kunitz bot damals wohl keines von beiden, hatten doch zwei große Brände 1764 und 1774 nahezu alles in Schutt und Asche gelegt. In den ersten Jahren nach Goethes Ankunft in Weimar war der Wiederaufbau in Kunitz noch in vollem Gange, und der Ort dürfte kaum ansehnlich gewesen sein. Aber die Burgruine auf dem Gleisberg fand sein Interesse, schließlich hatte er sie vom Dornburger Felsen aus direkt im Blick. Am 4. Juli 1777 gegen Abend begab sich der junge Dichter mit Herzog Carl August, Prinz Konstantin, Karl Theodor von Dalberg, und den Gebrüdern von Einsiedel auf einen Ausflug in die Umgebung von Dornburg. Dabei erklommen sie den Gleisberg und besichtigten die Ruinen der Kunitzburg. Ins Tagebuch trägt er ein: "Abends nach Kunitz. Das Schloß gefährlich erstiegen, im Regen zurück." Zwei Jahre später gab es noch eine Gelegenheit, bei der Goethe zumindest eine flüchtige Bekanntschaft mit unserem Dorf gemacht haben dürfte. ...

Schleuskau und Kleinprießnitz

Leseprobe: Ein Pfingsttanz in Kleinprießnitz und seine Folgen (1712) In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelten sich die Anfänge eines dörflichen Zusammenlebens, das über den Kirchgang und die teils gemeinsame Feldarbeit hinausging. Die Menschen hatten ein Bedürfnis nach Geselligkeit, nach Zusammenkünften, in denen sie unter ihresgleichen sein konnten. ... Am 17. Mai 1712, Dienstag nach Pfingsten, schrieb der Camburger Amtsschösser Johann August Gotter an das Consistorium nach Altenburg. Er berichtet, dass "die Kleinprießnitzer sich unterstunden, nicht allein Bier zu schencken [auszuschenken], sondern auch öffentlich Tantz zu halten, dießes aber denen so vielmahls ergangenen Hochfürstl. Gnädigsten Befehlichen schnurstracks zuwider ist." Das Amt erließ sofort ein Verbot des Bierausschanks und öffentlichen Tanzes. Daran hat man sich offensichtlich aber nicht gehalten, denn Gotter schreibt am 26. Juli einen weiteren Brief nach Altenburg. Die Kleinprießnitzer hätten "ohngeachtet dieses Verboths den Tantz und Bierschanck fortgesetzet". Und die Anführer wurden namentlich genannt: ...

Geschichte des Kunitzer Weinbaus

Leseprobe: Der große Weintransport von Jena nach Kunitz Der Fürstliche Weinkeller zu Kunitz diente bisweilen auch zur Lagerung anderer Weine, die nicht aus den Trauben der Kunitzer Weinberge gekeltert wurden. Davon zeugt eine Amtsakte aus dem Jahre 1605. ... Mit einem Schreiben vom 18. September 1605 ließ die Herzoginwitwe Anna Maria von Pfalz-Neuburg den Dornburger Amtsschösser Wolff Zetzsching anweisen, er möge den von ihr benötigten Weinvorrat aus der "Kellerei" zu Jena nach Kunitz transportieren lassen. Wie schon erwähnt, lagerte man im Fürstenkeller zu Jena damals die Ernte aller herrschaftlichen Weinberge längs der Saale, z.T. auch aus benachbarten Ämtern, wenn deren Keller nicht ausreichten. Offensichtlich handelte es sich um eine große Menge Weinfässer, die sich die Fürstin für ihren Bedarf gesichert hatte. ... Solch ein Transport nach Kunitz war nur mit vielen Pferdefuhrwerken zu bewerkstelligen. Der Schösser machte zunächst eine Bestandsaufnahme aller in Dornburg und den Amtsdörfern verfügbaren Pferde und kam auf die Gesamtzahl von 205. In Kunitz zählte man 12 Pferde, die den folgenden 10 Besitzern gehörten: ...

Frauenprießnitz - Menschen, Ereignisse

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Grenzstreitigkeiten in der Kleinprießnitzer Flur und der "Quasitzer Heukrieg" (1530-1540) Schenk Burkhard, Freiherr zu Tautenburg und Herr zu Frauenprießnitz (1566-1605) - Aufgeklärter Fürst, Diplomat und Gelehrter Schenkin Agnes (1576-1636) - die Frau, die in Frauenprießnitz regierte und residierte Wem gehörte der Mahlschatz von Tautenburg? - Hypothesen, aber mit Begründung Ein rätselhafter Todesfall aus dem Jahre 1637 - Die Spur zum Mahlschatz ? Der große Brand in Frauenprießnitz (1638) Die Berlichs - von Frauenprießnitz nach Bürgel, Merseburg, Dresden und Neustadt Samuel Hase (1620-1688) und der Frauenprießnitzer Zweig einer berühmten Familie Georg Götze (1633-1699) - bedeutender lutherischer Theologe Frone und Widerstand in Frauenprießnitz (1696-1764) Zauberei in Kleinprießnitz ? Eine dörfliche Posse mit traurigem Hintergrund (1740) Johann Andreas Schmidt (1704-1781) - Der ungewöhnliche Lebensweg eines Schleuskauer Bauernsohnes Tuiskon Rotteck (1837-1916) - Dorfschullehrer mit landesweiter Ausstrahlung Hermann Otto Stölten (1847-1928) - Frauenprießnitz als Zwischenstation einer erfolgreichen Karriere Kindheitserinnerungen an einen Krieg Dietmar Rink (1910-1976) - Gemeindepfarrer in schwierigen Zeiten Namen und Spuren früherer Einwohner Nachweis der Abbildungen Quellenverzeichnis

Die Kunitzer Pfarrerschronik

Inhaltsverzeichnis VORWORT DER HERAUSGEBER GELEITWORT DER KIRCHGEMEINDE EINLEITUNG UND VORGESCHICHTE DENKWÜRDIGES IN DEM ZEITRAUME VON 1822 BIS 1828 Ereignisse im Regentenhause Ereignisse in der Gemeinde Nachschrift über Verunglückte in der Saale Zweite Nachschrift über Geschenke an die Kirche Dritte Nachschrift über die Schwedische Gräfin DIE JAHRE 1829 BIS 1855 1829 bis 1831 Der Brückenbau 1832 Nachtrag zur Schwedischen Gräfin 1840 bis 1855 DIE JAHRE 1856 BIS 1864 Erster Abschnitt: Kirchliche Merkwürdigkeiten von Cunitz mit Laasan Zweiter Abschnitt: Bemerkenswerthes hinsichtlich der Schule Dritter Abschnitt: Äußere Merkwürdigkeiten DIE JAHRE 1865 BIS 1870 DIE JAHRE 1871 BIS 1885 DIE JAHRE 1886 BIS 1898 Vor und nach dem Drei-Kaiser-Jahr Drei Reichstagswahlen DIE JAHRE 1899 BIS 1913 Antritt des neuen Pfarrers - Tod des Großherzogs 1911 - Extreme Witterung und technischer Fortschritt Vor dem Kriege DIE KRIEGSJAHRE 1914 BIS 1918 Ausbruch und Auswirkungen des Krieges Landwirtschaft und Nahrungsmittelversorgung Aus dem Gemeindeleben Kirchliches Leben Das Kriegsende DIE JAHRE 1919 BIS 1933 Die Weimarer Republik entsteht Kriegerdenkmale in Kunitz und Laasan - Inflation und Wirtschaftskrise Landtags- und Reichstagswahlen - Entwicklungen in der Gemeinde DIE JAHRE 1934 BIS 1945 DIE NACHKRIEGSJAHRE 1946-1952 ANHANG Kunitzer Pfarrer vor der Reformation Kunitzer Pfarrer seit der Reformation Anordnung des Großherzogl. Oberconsistoriums zu Weimar v. 12. Juni 1822 Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Abkürzungen

Erzähltes und Aufgeschriebenes aus Frauenprießnitz

Streiflichter aus der Ortschronik Frauenprießnitz (1806 bis 1945) Ein Schriftstück zum Umbau des Frauenprießnitzer Herrenhauses im Jahre 1900 Streiflichter aus der Ortschronik Frauenprießnitz (1945 – 1971) Chronik der alteingesessenen Familie Birnschein in Frauenprießnitz Der Schreck war groß 12. April 1945 – Die Amerikaner kommen! Windmüllers Trude und der Marder Qualm in der „Guten Stube“ bei Pfaffes Obstbaumschätzung in der Unteren Gatzschke Die Kolikbehandlung eines Pferdes bei Siegfried Veit Tierarzt Dr. Karl Simon und die Desinfektion Die gestohlene Geburtstagstorte Frauenprießnitz und seine Schule Erinnerungen an meine Schulzeit Meine ersten Jahre in Frauenprießnitz oder: „Es war einmal“ Erinnerungen eines Umsiedlerkindes Wie die Kabeltrommel in den Teich kam Als die schwarze Schmiede weiß wurde Hilfeleistung bei Bauer Röse Der geschorene Spitz namens Schuftel Spreewaldfahrt mit Hindernissen Die Schmugglerfahrten nach Westberlin Der falsche Hase Die Hochzeit in Schleuskau und der tollwütige Hund Der Sturz des Essenkehrers - Erinnerung an den 16. Juni 1976 Robert hatte einen Schutzengel Heino Demmler – Rückkehr aus der sowjetischen Gefangenschaft Alfred Dexneit – der Junge aus Ostpreußen Der schneereiche Dezember 2010 Die Restaurierung der Sankt-Mauritius-Kirche zu Frauenprießnitz von 1978-1983 Die Vision einer neuen Orgel und ihre Verwirklichung Pfingsten in Frauenprießnitz So geht’s in einem kleinen Dorf zu und wie schnell vergeht die Zeit Für Hutmann Trommler war niemand zuständig LPG Typ I „Frohe Zukunft“ in Frauenprießnitz - von 1960 bis 1968 Wie ich Hauptbuchhalter der LPG wurde Abbildungsnachweis Über die Herausgeber

Frauenprießnitz - Menschen, Ereignisse

Leseprobe: Ein rätselhafter Todesfall aus dem Jahre 1637 - Die Spur zum Mahlschatz ? Das älteste Frauenprießnitzer Kirchenbuch enthält im Sterberegister des Jahres 1637 eine ungewöhnliche Eintragung. Das liegt nicht nur daran, dass der hier verzeichnete Tote kein Ortsansässiger war. Aus dem vom damaligen Ortsgeistlichen, dem Superintendenten Tilemann, verfassten Text geht hervor, dass der namenlose Mann keines natürlichen Todes starb. "[Am] 20. Februar ist des Schwedischen Generals Banér Krigs-Secretarius hinter die Kirche geleget und begraben worden." So beginnt die Eintragung. Es folgt die für ein Kirchenbuch ungewöhnliche Schilderung der Todesumstände. Demnach wurde der Kriegssekretär in Tautenburg, wo er sich in Ausübung seines Dienstes aufhielt, von einer Reitergruppe angegriffen, entwaffnet und ausgeraubt. Man verschleppte ihn "durch den Forst bis auf die Sottlen hinter Steudnitz", wo er [angeblich] von kurfürstlichen Reitern ermordet wurde. Dort habe er lange gelegen, "bis Torsten Stohlhansch, ein finnischer Corporal" [Generalmajor Torsten Stalhanske] nach ihm suchen ließ und den Toten schließlich identifizierte. ... Wenn sich der dritthöchste Befehlshaber der Schweden selbst nach Frauenprießnitz begab um einen seiner Männer zu suchen, dann muss es sich um einen ranghohen Angehörigen des Heeres gehandelt haben. ...

Die Kunitzer Pfarrerschronik

Leseprobe: Der Brückenbau 1832 (in originaler Schreibweise) Die häufigen Unglücksfälle, die beym Überfahren der Saale vorgekommen waren, brachten den Gedanken in mir hervor, auf Mittel zu dringen, wie eine Brücke herzustellen sey. Es waren manche günstige Umstände eingetreten. Der Bruder, Carl Semper, Kaufmann und Handelsherr in Altona, des ertrunkenen Georg Semper, kam im Herbste 1829 nach Cunitz, um den Ort zu besuchen, wo sein Bruder ertrunken war. Er hatte bei dieser Gelegenheit geäußert, daß er seinem Bruder ein Denkmal wollte setzen lassen. Diese Äußerung wurde mir mitgetheilt. Ich suchte ihn den andern Tag in Jena auf, stellte ihm vor, daß es das schönste Denkmal, welches er seinem Bruder setzen könnte, wäre, wenn er einen Beitrag zur Erbauung einer Brücke gäbe, damit ähnliche Unglücksfälle künftig vermieden würden. Er war sehr bereitwillig, auf diesen Vorschlag einzugehen, und versprach, wenn noch mehrere Beiträge verwilligt würden, und die Möglich-keit hervorleuchtete, daß eine Brücke könne gebaut werden, so wolle er gern die Hand dazu bieten. Diese Äußerung gab mir Muth, mit dem größten Eifer an der Ausführung des Vorhabens zu arbeiten. Ueberall suchte ich gute Menschen dahin zu stimmen, daß sie Beiträge zu leisten versprachen, nachdem die Möglichkeit da zu seyn schien, daß eine Brücke gebaut werden könne, schrieb ich nach Altona an den Hr. Carl Semper, berichtete ihm, was unterdeßen geschehen war, und schlug ihm vor, 500 Thl als Beitrag zu bewilligen. Darauf erhielt ich innerhalb von 8 Tagen folgenden Brief. ...

Erzähltes uns Aufgeschriebenes aus Frauenprießnitz

Leseprobe: Wie ich Hauptbuchhalter der LPG wurde (von Konrad Claus) Etwa eine Woche bevor ich meine Arbeit in Dorndorf beginnen wollte, war ich wieder einmal bei Fiedlers. Manfreds große Ferien hatten gerade begonnen. Als ich nach Hause gehen wollte, sprach mich Walter Korsenewski an. Es entwickelte sich etwa folgender Dialog: „Du willst mit Arbeiten anfangen?“ „Na, es wird doch Zeit, dass ich wieder mal was mache und Geld verdiene.“ „Pass mal auf, wir haben uns das überlegt, wir brauchen da doch noch jeman-den für die Statistik. Wenn du es machen willst, kannst du anfangen.“ Ich weiß zwar bis heute nicht, wo der plötzliche Sinneswandel herkam. Aber im Dorf kennt sowieso jeder die Stärken und Schwächen des anderen. Es kann sein, dass einige gesagt haben, behaltet den da. Ich war froh, brauchte ich doch nicht erst mit dem Bus zu fahren, war mittags zu Hause, und hatte damit für einen neuen Anfang gewisse Vorteile. Deshalb habe ich gesagt: „Wenn ihr mich haben wollt, komme ich“. Er sagte noch: „Du kannst übermorgen mal ins Büro gehen und alles absprechen. Da sind auch welche vom Kreis da, die machen den Plan.“ Ich muss dazu sagen, dass dieser Dialog an der Gartentür Einstellungsgespräch, Anstellungsvertrag, Funktionsplan und Übergabe der Arbeitsaufgabe in einem war. Es hat mir niemand weiter konkret gesagt, was ich machen sollte. Nach zwei Tagen bin ich ins Büro. Das war ein kleines schmales Zimmer, das der Vorsitzende Otto Korsenewski in seinem Haus abgegeben hatte. ...

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